Künstler:innen und Redner:innen

Künstler:innen:

Adiba (Almaty, 1989) ist eine gelegentliche Künstlerin und lebt derzeit in Berlin. In ihren Projekten setzt sie sich mit den Themen Tod, transgenerationales Trauma, post-sowjetische und queere Identitäten auseinander.

Amaqhawekazi Emafini Malamlela ist eine ghanaisch-südafrikanische multidisziplinäre Künstler:in. Sie schafft Arbeiten, die die Normen von Identität, Sexualität und Spiritualität in Frage stellen. Im Mittelpunkt stehen die Auseinandersetzung mit dem, was “gegenwärtig” ist, die Einbindung von Raum und Zeit durch den eigenen Körper und das Erkunden als eine Form der Forschung. Emafini setzt sich durch Kunst für unterrepräsentierte Gruppen ein und hat Pyramidkofi gegründet – ein Kunsthaus, das sich dem kollaborativen Kunstschaffen widmet.

Bendix, Schwellenbewohner, biegt die Grenzen zwischen Passivität und Aktivität, Geben und Nehmen, und stellt als queerer Sexarbeiter und Künstler immer und immer wieder die Geschlechterbinarität in Frage. Sowohl in der Kunst als auch in der Sexarbeit wird Bendix von einer tiefen Liebe und Faszination für das Begehren marginalisierter Communities und Körper bewegt und spielt und zeichnet gerne mit Linien und Fleisch gleichermaßen. 40+, weiß, trans*queer und behindert. Hamburg, Deutschland. Unterbezahlt und überstimuliert. Mit großem Stolz ein kleiner Stein im Mosaik der Zerstörung des Kapitalismus.

Clémentine Roy und Marta Orlando sind ein Künstlerinnen-Duo, das in Berlin lebt und arbeitet und dessen Forschung sich zwischen Queer Ecology Studies und ethnografischen Landschaften bewegt. Sie kommen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem Bildungshintergrund und arbeiten mit verschiedenen Medien wie Videos, Installationen, Malerei, Tattoos, Schreiben und kuratorischen Projekten.

Das ReSew Nähkollektiv (Kyiv, seit 2016) konzentriert sich auf intersektionalen Queer-Feminismus, Umweltaktivismus und wirtschaftliche Gerechtigkeit. Vor der Großinvasion haben sie Workshops für LGBTQI+ und feministische Communities gegeben, entwarfen Kleidung für trans* und nicht-binäre Menschen, haben offene Märkte, Filmvorführungen, Präsentationen und informelle Treffen veranstaltet und als soziales Zentrum für die queere Community in Kyiv fungiert. Einen Monat nach der Großinvasion zogen zwei Mitglieder des Kollektivs ins Ausland und haben weiterhin die Gemeinschaft unterstützt, die sich um ReSew gebildet hat. Außerdem haben sie begonnen, Gelder für humanitäre und militärische Hilfe zu sammeln und die Communities im Ausland über ukrainische linke, feministische und queere Initiativen zu informieren. 

Finn, alias Animal Bro, kommt aus Serbien-Australien und schreibt, schafft Bildende Kunst und arbeitet hauptsächlich mit Tuschezeichnungen, Mixed Media und Digital Art. Finn, geboren und aufgewachsen in Belgrad, Jugoslawien, hat einen MFA in Malerei an der Akademie der Bildenden Kunst in Belgrad. Finn nahm an verschiedensten Gruppen-, Soloausstellungen und Festivals teil und absolvierte einige internationale Kunstresidenzen. Zu Finns Interessen zählen Graphic Novels, Druck, Zines und Independent-Publishing, Wandmalerei und Kunst im öffentlichen Raum. Finn sieht Kunst als Medium der Kommunikation und Empowerment - Künstler:innen teilen ihre Geschichten und ermutigen somit andere, das Gleiche zu tun.

grouping sil' (dnipro, 2017) ist eine queeranarchofem-Community, die versucht, politische Vorstellungskraft durch temporäre Vereinigungen zu entwickeln, die Graswurzel-Theorie, Erfahrungen mit Widerstand und Überleben schaffen. Sie tun dies durch die künstleraktivistische Erforschung des Themas, an dem sie arbeiten (Zine-Machen, Podcasts, Schulungen, finanzielle Unterstützung). Ihr Motto: ein bisschen wütender, ein bisschen punkiger Graswurzel-Aktivismus. Das in der Ausstellung erhältliche Zine ist in Zusammenarbeit mit Bumi entstanden.

gyenjam/ গ্যাঞ্জাম ist ein kollektiv, das die politik der kunst, musik und lebensmittel für/von queere/n* ‚personen des globalen südens/der globalen mehrheit‘ untersucht. gyenjam möchte marginalisierte personen zusammenbringen, um sich durch die community, spaß und widerstand zu erforschen und auszudrücken. neue mitglieder sind immer willkommen! oxi (keine pronomen) ist kreativ und organisatorisch tätig, vernetzt und bildet gemeinschaften und hat chronische schmerzen. zentral in oxis arbeit sind das heilen, die verbindung und die antikoloniale befreiung. pankuabul ist ein visueller und textueller künstler, der sich für karten und musik begeistert. seine arbeit befasst sich mit dem erforschen und aufdecken allgegenwärtiger bilder, geräusche und wörter, die im alltag unbeachtet bleiben.

İlhak Alltıparmak (Erzurum, 1990) machte 2009 den Abschluss an der Fakultät für Malerei der Hochschule für Bildende Künste in Erzurum, Anatolien. Das Studium an der Fakultät für Bildende Künste der Erzurum-Atatürk-Universität im Fachbereich Grafik schloss İlhak 2013 ab und studiert seit 2021 im Masterprogramm am Institut für Malerei an der Universität Düzce. 

Jasemin Anika Khaleli (München, 1993) ist eine in Wien lebende Schreibende, Zu*Hörende und Kunst-Machende, die mit Text, Klang und Skulpturen arbeitet. Sie forscht am Music and Minorities Research Center (mdw) und studiert Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Khaleli ergründet Fragen systemischer und institutionalisierter Gewalt im Persönlichen und Kollektiven, praktiziert dekoloniale und queere Methodologien und sinnliche Ethnografie. Ihre Arbeit wurde von der Portugiesischen Stiftung für Wissenschaft und Technologie und dem GAIN Gender and Agency Preis ausgezeichnet und war unter anderem beim WIENWOCHE-Festival, der Garage Grande und dem CTM-Festival for Adventurous Music in Berlin zu erleben.

Marina Leo Shamov (Sebesch, 1990) schafft Kunst, schreibt queere Rapsongs, performt, lehrt und ist am LGBTQ2-Aktivismus beteiligt. Marina befasst sich mit verschiedenen Themen, darunter Bakterien und andere Lebewesen, Körper-Wissen, psychoanalytisches Denken im Kunstschaffen und Identitätspolitiken. Marina hat ein Diplom in Choreografie am Institute of Applied Arts (2013), hat einen Master in Zeitgenössischem Tanz an der Waganowa Akademie (2015) und schloss ein unabhängiges politisches Kunstprogramm an der School of Involved Art ab (2017). In den letzten Projekten befasste sich Marina mit der künstlerischen Erziehung von Waisen und veranstaltete Kurse über Autofiktion, Reenactment Performance und Körperpraktiken für Antikriegsaktivist:innen.

Masha Godovannaya ist experimentelle Filmemacherin, queer-feministische Wissenschaftlerin, Kuratorin und Lehrende. Durch ihr Verständnis der Kunstproduktion als künstlerische Forschung und kollektive Tätigkeit setzen sich ihre künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeiten aus einer Kombination verschiedener Ansätze und Sphären zusammen, darunter Bewegtbildtheorie, experimenteller Film und DIY-Videotradition, Sozialwissenschaften, postsowjetische/postsozialistische Wissenschaften, Queer Theory und dekolonialistische Methoden. Masha hat ihren MFA (Master of Fine Arts) in Film/Video an der Milton Avery Graduate School of the Arts am Bard College (USA) absolviert und hat einen MA (Master of Arts) in Soziologie von der Europäischen Universität in Sankt Petersburg (Russland). Derzeit ist sie PhD in Practice-Kandidatin an der Akademie der bildenden Künste in Wien (Österreich). 

Naomi Frisson ist in der bildenden Kunst und illustratorisch tätig, schreibt Comics und lebt in Athen, Griechenland. In Naomis Arbeit geht es um Intimität, Spiritualität und die Erschaffung fiktiver Parallelwelten durch die Kombination von Fantasy-, Science-Fiction- und Alltagselementen. Durch die Gegenüberstellung von existierenden Geschichten, Kunstwerken und Mythologien versucht Naomi, Realitäten und Zeit durch eine neurodiverse Linse neu zu lesen.

Naomi Rincón Gallardo (1979) ist eine bildende Künstlerin, die derzeit zwischen Mexiko-Stadt und Oaxaca lebt und arbeitet. Aus einer dekolonialen-queeren Perspektive heraus befasst sie sich in ihren forschungsorientierten kritisch-mythischen Traumwelten mit der Schaffung von Gegenwelten in neokolonialen Umgebungen. In ihrer Arbeit integriert sie ihre Interessen an Theaterspielen, populärer Musik, mesoamerikanischen Kosmologien, spekulativer Fiktion, volkstümlichen Festen und Kunsthandwerk, dekolonialen Feminismen und Queer-of-Color-Kritik.

Pêdra Costa (Nova Iguaçu, 1978) ist eine bahnbrechende, prägende brasilianische, visuelle und urbane Anthropolog:in, Performer:in und Tarot-Leser:in wohnhaft in Berlin, die Intimität nutzt, um sich mit Kollektivität zu verbinden. Pêdra arbeitet mit dem eigenen Körper, um fragmentierte Epistemologien von queeren Gemeinschaften innerhalb des fortbestehenden kolonialen Erbes zu schaffen. Pêdras Arbeit zielt darauf ab, Gewalt zu entschlüsseln und Scheitern zu verwandeln, während die Kräfte eines beständigen Wissens aus einer Vielzahl subversiver Traditionen und Spiritualitäten angezapft werden, die wesentlicher Bestandteil des antikolonialen und nekropolitischen Überlebens waren. Pêdra Costa hat den Erste Bank Kunstpreis 2023 gewonnen.

Ruthia Jenrbekova ist eine interdisziplinäre Post-Studio-Künstlerin und kulturelle Organisatorin. Mitbegründerin von Krёlex Zentre (zusammen mit Maria Vilkovisky). Interessen: queere Ökologie, materielle Semiotik, kunstbezogene Methodik, Trans*feminismus. Ist aktuell PhD-Kandidatin an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Sophia Yuet See (London, 1998) ist multidisziplinäre:r Künstler:in und arbeitet mit Skulptur, Fotografie, Bewegtbild, Zines und Schrift. Wiederkehrende Gefühle von Sehnsucht und Abwesenheit prägen Sophias Arbeit, in der es um die Erforschung nicht-linearer Erzählungen von Rückkehr und Erholung geht. Umzudenken und sich mit dem auseinanderzusetzen, was infolge von Ausgrenzung und Trauma verloren ging oder geschaffen wurde; wie es sich im Körper formt, die Verletzlichkeit durch Sichtbarkeit und das situierte Wissen, das sich im Gegenzug bietet. 

Vishnia Vishnia, alias Double Cherry, ist Bildende Künstler:in und queere:r Feminist:in, ein perverses Wesen und Forschende:r in Kyiv. Vishnia Vishnia macht hauptsächlich Zeichnungen und Illustrationen, aber auch verschiedenstes Handgemachtes wie Tattoos und Skulpturen. Derzeit lebt Vishnia Vishnia in seiner:ihren eigenen privaten queeren Bubble und bemüht sich um den Erhalt von Netzwerken in einer kleinen Community.

 

Redner:innen:

 

Elahe Haschemi Yekani ist Professorin für Englische und Amerikanische Literatur und Kultur mit Schwerpunkt Postkoloniale Studien am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war sie Juniorprofessorin für Englische Literatur an der Universität Flensburg. Nach ihrer Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin führten sie Forschungsaufenthalte und -positionen an die New York University (USA), die Universität Potsdam, die Universität Innsbruck (Österreich) sowie am Institute for Advanced Study in Konstanz. Ihre Forschungsinteressen umfassen den anglophonen Roman von seinen Anfängen bis heute, Black Atlantic and Diasporic Writing, postkoloniale Studien, visuelle Kultur, kulturelles Gedächtnis und der Archival Turn, Queer Theory und Intersektionalität.Neben zahlreichen Artikeln und zwei Monographien, Familial Feeling: Entangled Tonalities in Early Black Atlantic Writing and the Rise of the British Novel (Palgrave Macmillan 2021, Open Access) und The Privilege of Crisis. Narratives of Masculinities in Colonial and Postcolonial Literature, Photography and Film (Campus 2011, ausgezeichnet mit dem Britcult Award 2009), hat sie gerade ein drittes Buch mit dem Titel "Revisualising Intersectionality" (Palgrave Macmillan 2022, Open Access), gemeinsam mit Magdalena Nowicka und Tiara Roxanne veröffentlicht. Diese Publikation markiert den Abschluss des gleichnamigen, von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekts unter der Leitung von Prof. Haschemi Yekani und Prof. Nowicka (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung DeZIM). Darüber hinaus ist sie zusammen mit Prof. Silvy Chakkalakal (HU, Europäische Ethnologie) die Leiterin des Princeton-HU Strategic Partnership Grant-Projekts "Re-Imagining the Archive: Sexuelle Politik und postkoloniale Verflechtungen". Ihr aktuelles Projekt ist das ERC-Consolidator-GrantProjekt "Tales of the Diasporic Ordinary. Aesthetics, Affects, Archives". Weitere Informationen: hu.berli/haschemi-yekani

Ewa Maczynska hat einen PhD in Internationale Beziehungen an der Central European University und ist zurzeit als bildende Künstlerin tätig. In ihrer Dissertation schreibt sie über Subjektivitätsbildung von kontemporären progressiven, gleichberechtigungs- und gerechtigkeitsorientierten europäischen Aktivist:innen, die sich solidarisch für Migrant:innen in Dänemark, Ungarn und Schweden engagierten. Sie argumentiert, dass die Subjektivität der Aktivist:innen eine Reihe an Spannungen und Gegensätze hervorbrachte, vor allem in Hinblick auf die Kritik der Aktivist:innen gegenüber dem neoliberalischen Kapitalismus und deren Eingebundenheit in und Reproduktion des neoliberalen Diskurses, was wiederum die Grenzen der kontemporären europäischen gerechtigkeitsorientierten Politiken aufzeigte.

Henrie Dennis ist eine aus Nigeria stammende lesbische Aktivistin, Kunstkuratorin, kulturelle Mittlerin und Gründerin der Organisation Afro Rainbow Austria (ARA). Sie ist Doktorandin der Philosophie an der Akademie der bildenden Künste. Zentral in ihrer Arbeit sind die Themen Queerness, Migration, Gender, Antirassismus und Dekolonialisierung. Als Verfechterin von LGBTQ+-Rechten und Repräsentation nutzt sie ihre Plattform, um die Stimmen marginalisierter Personen hörbar zu machen und diverse Communities miteinander zu verbinden. Mithilfe der Medien Kunst und Dialog stellt sie gesellschaftliche Normen infrage und fördert Verständnis und Inklusion.

Masha Beketova arbeitet an einer Doktorarbeit zum Thema "Queer EE&CA Diaspora in Deutschland jenseits von (Un-)Sichtbarkeit und (Selbst-)Exotisierung" in Slawistik/Kulturwissenschaft und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Rosa-Luxemburg-Stipendiat:in. Masha befasst sich in ihrer Forschung mit queeren, feministischen und diasporischen Literaturen und Aktivismen, kritischen Migrationsstudien, und ukrainischem und diasporischem queer-feministischem Widerstand.

 

Olenka Syaivo Dmytryk ist Bibliothekar:in und Forschende:r aus der Ukraine und wohnt zurzeit im Vereinigten Königreich. Die breitgefächerten Forschungsinteressen von Syaivo reichen von Gender- und Sexualitätstheorie und Social Movement Studies bis zur osteuropäischen Kunstgeschichte. Syaivo hat einen PhD in Slawistik an der University of Cambridge und einen Master in Gender Studies und Cultural Studies. In der Freizeit ist Syaivo ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig, organisiert Kulturevents und Proteste.

Syrine Boukadida ist Psychologin und Projektmanagerin. Sie lebt zwischen Tunis und Berlin. Sie arbeitet für die Lesbenberatung/LesMigraS Berlin und leitet das LGBTIQ+ Asylprojekt bei Mawjoudin (We Exist). Außerdem leitet sie Workshops zu den Themen Migration, Asyl, BIPoC-Empowerment und Mehrfachdiskriminierung.

Tegiye Birey ist eine Textarbeiterin und Community-Enthusiastin aus dem Mittelmeerraum. Sie ist eine
Doktorandin in Gender Studies an der Central European University und der Universität Utrecht, und
ihre Forschung beschäftigt sich mit einer postkolonialen/dekolonialen feministischen Perspektive der Migrationssolidarität. Tegiye hat oft Kunst in ihre Schreibpraxis integriert (siehe Devising conviviality:
intersubjective becoming through labor of community-building
, Being and Understanding
the Other: A Brief Look at the 21 st century Cypriot Art
). Tegiye hat einen BA in Frauenstudien und Politikwissenschaft mit dem Nebenfach Französisch an der University of New Hampshire und einen MSc in Gender and Social Policy an der London School of Economics and Political Science. Sie hat im Bereich der Flüchtlingsrechte gearbeitet, sich in der Geschlechter-, Geschichts- und Jugendforschung und -ausbildung engagiert und an transnationalen feministischen, queeren, antimilitaristischen und antirassistischen Netzwerken teilgenommen.

 

 

Kuratorin:

 

Anna T. (MA, PhD) ist eine in Wien lebende Künstlerin, Lehrende und Kuratorin. Sie hat an der Akademie der bildenden Künste Wien, der Universität für künstlerische Gestaltung Linz und der Universität Wien unterrichtet. Ihre künstlerische Praxis und wissenschaftliche Arbeit stützt sich auf Poststrukturalismus, Queer Theory, Dekolonialität, peripherisches Wissen, Ästhetik und Affekt.Sie hat als Kulturproduzentin, Kuratorin, Lehrende und künstlerische Leiterin von Festivals gearbeitet und intensiv mit Akademiker:innen, Aktivist:inneen und anderen Kreativen in Griechenland, Vereinigtes Königreich, Deutschland und Österreich zusammengearbeitet. Sie hat Vorträge, Seminare und Workshops im akademischen und nicht-akademischen Bereich in Athen, Berlin, Linz und Wien gehalten. Seit 2003 hat sie an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen und Festivals für neue Medien in Europa, Amerika und Australien teilgenommen (und dort ausgestellt). Zwischen 2014 und 2017 war sie Vorstandsmitglied und Kuratorin bei Mz* Baltazar's Lab, einem feministischen Hackerspace für Kreative in Wien. Sie ist Mitglied des Feministischen Autonomen Zentrums für Forschung (GR) und des Queer Museums Wien. Ihre Monografie "Opacity - Minority - Improvisation: An Exploration of the Closet Through Queer Slangs and Postcolonial Theory" ist 2020 bei transcript erschienen.